Der Flieder ist eine Pflanze aus der Familie der Ölbaumgewächse. Heimisch ist der Flieder vor allem in Asien und Europa. Die Zierpflanze blüht meistens zwischen April und Mai und versprüht einen wunderbaren Duft. Oft findet man die sonnenliebende Pflanze in deutschen Privatgärten oder Parks. Die Blüten des Flieders sind hauptsächlich violett, weiß oder gelblich. Sie werden oft zu Gelee oder Fliederblütensirup verarbeitet. Doch aus ihnen kann man auch einen guten Likör (Likör selber machen) machen. Wie man einen Fliederblütenlikör selber machen kann, zeige ich dir in diesem Beitrag.
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Fliederlikör Rezept
- 8 Fliederblütendolden
- 0,7l Wodka 40%
- 200g Blütenhonig
- 1 unbehandelte Zitrone
- 4 Pfefferminzblätter
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Hinweis:
Für den Likör braucht es wirklich nur die Fliederblüten. Alle anderen grünen Teile der Pflanze sind ungenießbar und sollten nicht in den Likör. Daher sollte man sich die Mühe machen, die Blüten von ihren grünen Stängel abzuzupfen. Am besten pflückt man die Blüten mittags, wenn sie bereits aufgegangen sind. Dann ist das Aroma besonders intensiv.
Fliederblütenlikör selber machen – Zubereitung
1. Dolden abschütteln und Fliederblüten abzupfen.
2. Fliederblüten gemeinsam mit dem Wodka, dem Honig und den Pfefferminzblättern in den Ansatz geben.
3. Zitrone dünn abschälen und Zitronenzeste in den Ansatz geben.
4. Ansatz an einem konstant warmen Ort für ca. 4 Wochen ruhen lassen.
5. Gefäß alle paar Tage durchschütteln, damit sich der Honig auflösen kann.
6. Ansatz abseihen und bei Bedarf filtrieren.
7. Fertigen Likör in Flaschen abfüllen.
Zumindest 1 Monat würde ich den fertigen Likör noch im Keller lagern, ehe man ihn dann trinkt.
Fliederlikör selber machen – Wissenswertes
Nicht zu verwechseln ist der Flieder mit den Fliederbeeren. Als Fliederbeeren werden mancherorts die Beeren des schwarzen Holunders bezeichnet, die Holunderbeeren. Im niederdeutschen Sprachgebrauch wird der Holunder (Holunderlikör selber machen) nämlich auch Flieder genannt.
Ebenso Verwechslungsgefahr besteht bei der Art des Flieders. Das hier beschriebene Rezept bezieht sich auf den gemeinen Flieder, der zwischen April und Mai blüht. Nicht zu verwechseln mit dem Sommerflieder bzw. Schmetterlingsflieder, der mit dem Flieder (Syringa) nur über die Ordnung verwandt ist.
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Die Farbe des Fliederlikörs ist nach der Ziehzeit irgendwo zwischen bräunlich, goldgelb oder bernsteinfarben. Wer sich einen lilafarbenen Likör erwartet, den muss ich an dieser Stelle leider enttäuschen. Manche Rezepte verwenden deswegen Heidelbeeren, um den Likör eine bläulich, violette Färbung zu geben. Wer will kann auch ein paar Tropfen lilafarbener Lebensmittelfarbe in den Likör geben.